
Elternbeirat

(Projektwoche: nach unten scrollen)
Auf dem Bild von rechts: Klassenleiterin 10M Elke Seifried, Jessica Deiter (10M), Mohamad Dieab (10M), Seher Isik (10M), Konrektorin Ingrid Kling, Arson Tasholli (9a), Albert Tasholli (9a), Marc Ebert (9a) und Klassenleiter Bernhard Leitner (9a).
(IK) Für den einen hieß es, endlich geschafft für den anderen schade, schon vorbei, aber für alle galt, den Abschluss haben wir jetzt in der Tasche. Um das gebührend zu feiern hatte die Mittelschule Gundelfingen ihre Abschlussschüler in die Brenzhalle eingeladen. Sie und alle anderen Gäste wurden in diesem Jahr zur Feier mit einem vom Elternbeirat organisierten Stehempfang begrüßt. Das einleitende Klavierstück „Arrival“ der Gruppe Abba, das sinnbildlich für die Ankunft am Ende einer durch Corona besonders herausfordernden Schulzeit stehen sollte, konnte entgegen der Planung leider nur von CD erklingen, da sich Schulleiter Hans Stenke, der ambitionierte Pianist, nach einem Unfall zu seinem großen Bedauern im Krankenhaus befand. In ihrer Begrüßung verdeutlichte Konrektorin Ingrid Kling bei einer kleinen Rückschau, dass man in Coronazeiten wenigstens auch etwas Positives fürs Leben gelernt habe, nämlich immer flexibel zu bleiben. Nachdem nun das erste Lebenskapitel für die Schülerinnen abgeschlossen sei, hätten sie es selbst in der Hand mit jedem Tag, mit jeder weiteren Seite ihres Lebensromans, etwas nach ihren Vorstellungen Schönes und Erfolgreiches zu machen. Dabei sollen sie nie vergessen, dass sich jeder Knick einer Seite wieder glätten lässt und so auch für jedes Problem eine Lösung gefunden werden kann. Die SchülerInnen können allesamt stolz auf sich sein, die erste große Herausforderung ihrer Lebensgeschichte erfolgreich gemeistert zu haben, bescheinigte danach auch der stellvertretende Schulverbandsvorsitzende Christoph Mettel in seiner Gratulation. Er gab den SchülerInnen den guten Wunsch, nie den Mut und das Vertrauen in sich selbst zu verlieren, mit auf den Weg. Mit Auszügen aus seiner bereits vorbereiteten Rede legte Konrektorin Ingrid Kling den SchülerInnen anschließend stellvertretend für Rektor Hans Stenke, auch dessen Ratschlag fürs Leben ans Herz, nämlich den Antrieb aus kleinen oder größeren Niederlagen stets zu neuer Stärke umzufunktionieren, so wie es erfolgreiche Menschen eben tun. Er wie auch sie wünschten den SchülerInnen im Namen des gesamten Lehrerkollegiums zudem für die Zukunft alles Gute, viel Sonnenschein im Leben, Glück, ihnen wohlgesonnenen Mitmenschen und echt Freunde.
Die Schülersprecherin Elisa Mittag und Berkan Püsküllü aus der neunten Klasse bedankten sich nach einem kleinen Rückblick auf ihre Schulzeit bei Lehrern und dem weiteren Schulpersonal.
Kräftig auf die Schulter klopfen durften sich die SchülerInnen nach einer Aufforderung des Elternbeiratsvorsitzenden Mahmut Sahbaz für das Meistern aller Höhen und Tiefen in ihrer Schullaufbahn. Er verglich die Schulzeit aus sportlicher Sicht mit einer Aufwärmphase, die nun vorbei sei. Anhand eines Geldscheins verdeutlichte er auf eindringliche Art und Weise, dass dieser nie seinen Wert verliere, egal wie man ihn behandle. Für das Spiel ihres Lebens, das nun beginne, gab er den Schülern damit den so wichtigen Ratschlag, nie zu vergessen, dass sie immer wertvoll sind, egal welche Höhen und Tiefen sie durchschreiten müssen, mit auf den Weg.
Zudem ehrte die stellvertretende Schulleiterin Ingrid Kling mit stolzen Worten und kleinen Präsenten die erfolgreichsten Absolventen der 9. und 10. Klassen. Den besten Quali-Abschluss schaffte Marc Ebert, gefolgt von Arson und Albert Tasholli, die sich nicht nur den gleichen Nachnamen teilen, sondern auch den gleichen Schnitt. In der M10 erreichte das beste Ergebnis Jessica Deiter vor Mohamad Dieab und Seher Isik, die alle drei besonders stolz auf ihre Eins vor dem Komma sein dürfen. Freuen durften sich alle Schulbesten zudem über Geschenke des Elternbeirats.
Am Ende der Feier konnten alle Abschlussschüler begleitet von gelungenen Powerpointpräsentationen, die zeigten, was aus kleinen Kindern inzwischen schon geworden ist, von ihren Klassenleitern Bernhard Leitner (9a) und Elke Seifried (10M) ihre Zeugnisse entgegennehmen.
Erklärvideos Kläranlage, Wertstoffhof + Schülerbefragungen
Es sind insgesamt sechs verschiedene Videos entstanden.
Schwerpunkte waren die Erklärvideos zur Kläranlage und zum Wertstoffhof. Dazu wurde ein Interview mit Mitarbeitern durchgeführt.
Umwelt
Am Montag kam die Imkerin Frau Gerstmayer und hat einen Vortrag über Bienen und Honig. Nach der Pause haben wir recherchiert und Plakate zu dem Thema Bienen erstellt.
Am Dienstag beschäftigten wir uns mit Wildbienen. Dafür haben wir Insektenhotels aus Blechdosen gebastelt. Nach der Pause haben wir aus den restlichen Dosen Windlichter und Stiftehalter gestaltet.
Am Mittwoch haben wir uns über Gütesiegel informiert. Nach der Pause haben wir Schokolade mit Ute von dem Mooseum gemacht. Sie hat uns über die Herstellung informiert.
Am Donnerstag haben wir aus Milchkartons
und PET-Flaschen Pflanzentöpfe gebastelt. Nach der Pause waren wir draußen Müll sammeln, danach trennten wir in richtig.
Umweltfreundlich unterwegs
In dieser Woche beschäftigten wir uns am Montag mit dem Thema Müll, wie er entsteht, wie er gesammelt, sortiert und verwertet wird.
Nach der Pause waren wir bei Frau Nothofer in der Küche und kochten vegetarisch, das heißt klimafreundlich.
Am Dienstag erfuhren wir viel über die Entstehung und den Aufbau des Fahrrads, dann zeichneten wir Fahrräder und haben dies gefilmt.
Nach der Pause war Herr Hausmann vom Gundelfinger Fahrradgeschäft hier und erklärte uns die Basics über Reparaturen und Wartung beim Fahrrad.
Am Mittwoch waren wir umweltfreundlich unterwegs.
Zuerst mit dem Fahrrad nach Sontheim,
dann mit dem Zug bis nach Herbrechtingen,
dann zu Fuß im Eselsburger Tal.
Dabei filmten wir das umweltfreundliche Unterwegssein.
Am Donnerstag arbeiteten wir mit Herrn Seibert
im Computerraum am Videoschnitt und einigen gelang es,
tolle Videos über unser Thema zu erstellen.
Diese konnten in unserem Klassenzimmer angeschaut werden, ebenfalls die Kunstwerke, die wir rund um das Fahrrad erstellt haben!
Umwelt
„Nachhaltigkeit bedeutet, nur so viel zu nehmen, wie man wirklich braucht“. Wie jeder nachhaltig handeln kann, und was man dadurch schützt, durften die Schüler der 7a im Rahmen der Projektwoche erfahren. Schwester Maria Elisabeth stellte den Nutzen der Biolandwirtschaft direkt an den Feldern dar. Sie erklärte, dass zur Getreideproduktion keine chemischen Mittel zum Einsatz kommen und dass man häufig sogar Unterstützung durch die Natur bekommt. Zum Beispiel hatte sie vor ein paar Jahren das Problem, dass auf den Feldern zu viele Disteln wuchsen, doch Schwärme von Distelfinken fraßen davon und heute gibt es nicht mehr zu viele Disteln auf den Feldern. Anschließend kauften die Schüler im Bioladen die unverpackten Zutaten für ein veganes Linsencurry. Dieses bereitete die Klasse ausschließlich mit der Kraft der Sonne am Solarkocher zu.
Nachdem die Brenz sogar an unserem Schulhof vorbeifließt, hatten alle Schüler schon die ein oder andere Begegnung mit dem Fluss. Vielen Jugendlichen war es bislang nicht bewusst, wie viele Tiere in dem Lebensraum Brenz leben. Dies konnte die Veranstaltung mit dem Mooseum ändern. Mit viel Freude kescherten sie viele Fische, Schnecken und weitere Wassertiere aus dem Gewässer, anschließend bestaunten alle die Vielfalt an. In der Klasse wurde auch thematisiert, dass viele Fische durch die zunehmende Plastikverschmutzung bedroht werden. Durch ihre Fischkunst machten die Schüler auf dieses Problem aufmerksam, indem sie ein Drahtmodell bogen und dieses dann mit Kunststoffabfall füllten.
Umwelt
Wir, die 7M, haben uns diese Woche mit folgenden Themen beschäftigt:
am Montag haben wir vieles zum Thema Bienen erfahren. Wusstet ihr, dass sie bis zu 30 km schnell fliegen können? Und dass es weltweit rund 20.000 verschiedene Arten von ihnen gibt?
Am Dienstag recycelten wir alte Dosen zu Bienenhotels und Windlichtern.
Mittwochs wurde es sportlich: Wir haben eine Wandertour mit Herrn Leitner durch den Auwald unternommen. Hierbei haben wir viel neues gelernt und sind nun kleine Förster :).
Dass man auch Plastik wiederverwerten kann, haben wir am Donnerstag gelernt. Aus PET-Flaschen wurden wunderschöne Pflanzbehältnisse.
Umwelt
Montag
Am Montag beschäftigten wir uns mit dem Thema Müll – insbesondere wie man diesen
trennen, vermeiden, recyceln und wiederverwenden kann (reduce, recycle, reuse). In Bezug
auf die Wiederverwendung haben wir Upcycling-Projekte hergestellt. Dabei sind Windlichter
aus Metalldosen, Handyhalterungen aus alten Milchkartonen und Schüttelgläser aus
Glasabfall und alten Plastikfiguren entstanden. Dazu wurde durch das Verfahren des
Papierschöpfens aus alten Zeitungen neue Papiere hergestellt.
Dienstag
Am Dienstag stand der Tag unter dem Motto „Leben ohne Strom“. Wir haben uns
Stromfresser und deren Alternativen angeschaut. Zusätzlich haben wir erneuerbare Energien wie Luft-, Wasser- und Solarenergie näher betrachtet. Die Wirkungsweise dieser Energien haben wir anhand Experimentierkästen im NT-Saal erprobt. Als Abschluss wurden Würstchen im Sonnenofen gekocht und kreative Solarbilder durch die Sonnenkraft gefertigt. Das Papier hat durch das UV-Licht fotochemisch reagiert. Diese Reaktion nennt man Cyanotypie.
Mittwoch
Am Mittwoch begaben wir uns nachhaltig (nämlich zu Fuß) auf den Weg nach Bächingen ins Mooseum. Nach dieser Wegstrecke durften wir den Weg vom Korn zum Brot erleben. Wir haben fleißig Mehl durchs Walzen der Körner hergestellt und haben einiges über die
unterschiedlichen Sorten des Getreides gelernt. Abschließend haben wir Teig hergestellt und daraus Brötchen gebacken, die wir dann verspeist haben. Auf dem Hänger des Traktors wurden wir dann zurück an die Schule gefahren.
Donnerstag
Am Donnerstag haben wir mit Unterstützung von Frau Bayer in der Schulküche ein regionales und saisonales Frühstück zubereitet. Wir haben Porridge, Weichselnudeln und andere Frühstücksleckereien wie frischen Obstsalat und Gemüsesticks gezaubert. Die Begriffe „regional“ und „saisonal“ wurden auch bereits im Vorfeld durch eine Stadtrallye (die in der Vorwoche stattfand) in den verschiedenen Einkaufsmärkten Gundelfingens (z.B.:
Sonnenladen, Hopf, …) thematisiert. Im Klassenzimmer haben wir dann anhand Schaubilder besprochen, wie man weniger Nahrungsmittel verschwendet und wie man Nahrungsmittel selbst anpflanzen kann (→Kresse-Töpfe in Metalldosen sind hierbei entstanden).
Umweltthema „Siegel-Sucher“
Lebensmittel, die wir im Supermarkt erwerben, sind häufig mit vielen Siegeln oder Logos versehen. Für uns Kunden ist das verwirrend. Was bedeuten die verschiedenen Siegel? Was unterscheidet Lebensmittel mit von denen ohne Biosiegel? Sind Biolebensmittel nicht einfach nur teurer?
Zuerst führten wir Strichlisten und suchten auf vielen Lebensmittelpackungen nach den abgebildeten Siegeln. Mit Hilfe der Nabu-App „Siegel-Check“ auf den Tablets informierten wir uns über die häufigsten Siegel. Wir lasen einen informativen Text über das EU-Biosiegel, so dass wir schließlich am Ende des Tages die wichtigsten Punkte zusammengetragen hatten: keine chemischen Pflanzenschutzmittel und Dünger, Fruchtfolge, keine Gentechnik, bessere Tierhaltung, weniger Zusatzstoffe in Lebensmitteln.
Am Dienstag stellten wir selbst ein vollwertiges Müsli zusammen. Wer es selbst macht, weiß, welche Zusatzstoffe enthalten sind. Da aber immer noch viele Fragen offen waren, bereiteten wir uns auf ein Interview mit der Besitzerin des Sonnenladens vor. Außerdem spielten wir Siegel-Memory, stellten Siegel-Puzzle her und arbeiteten an unseren Plakaten.
Am Mittwoch spazierten wir zum Sonnenladen, wo wir schon erwartet wurden und bei einem kühlen Getränk unsere Fragen stellen konnten. Sie wurden alle kompetent von Elisabeth beantwortet. Ihr Lieblingssiegel ist das Demeter-Siegel, weil es die strengsten Bestimmungen hat und die Kühe ihre Hörner behalten dürfen. Christian berichtete, wie die Kontrollen für das EU-Siegel und das Naturland-Siegel auf seinem Bauernhof ablaufen. Das dauert einen ganzen Tag und er bezahlt dafür jeweils etwa 1500 €. Aber dafür darf er dann auf den von ihm erzeugten Lebensmitteln diese Siegel anbringen.
Anschließend suchten sich die Schülerinnen und Schüler noch eine Kleinigkeit im Wert von etwa 2 € im Laden aus. Nicht alles ist dort teuer! Nach einer Pause im Schnellepark stellten wir in der Schule unsere Plakate zu den wichtigsten Siegeln fertig.
Am Donnerstag kam Ute vom Mooseum zu uns. Wir lernten etwas über „Fairtrade“, also den fairen Umgang und Bezahlung von Bauern z. B. in Afrika, bei der Produktion von Kakaobohnen. Anschließend stellten wir selbst unsere eigene Schokolade her.
Am Freitag beschäftigte uns noch einmal ein Problem, das uns schon in den vorangegangenen Tagen aufgefallen war: Die Tierhaltung. Sie ist auf Bio-Höfen zwar etwas besser als auf konventionell wirtschaftenden Höfen, aber längst nicht so gut, wie wir es den Tieren wünschen würden. Leider!
Insgesamt hat sich unsere Meinung zu den Bio-Siegeln ein wenig geändert. Wir wissen, warum sie teurer sind. Wir wissen, welche Vorteile sie bieten, aber auch, dass nichts perfekt ist. Jeder muss für sich entscheiden, was ihm Bio-Lebensmittel wert sind. Wir wissen, auf welche Siegel wir achten sollen. Die vielen Extra-Siegel der Supermärkte sind dagegen oft vor allem eins: Werbung.
In der SMV Versammlung wurde die Idee vorgetragen, für das Tierheim Höchstädt in der Weihnachtszeit Futterspenden zu sammeln. Dieser Vorschlag kam von Kathi Rendle aus der 5a. Gesagt, getan: schon wurde ein Plakat gebastelt und kleine Flyer erstellt, um das Ganze in allen Klassen publik zu machen.
Am 21.12.2021 wurde die Spende dann dem Tierheim durch Frau Hölzle übergeben.