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Presse zum Projekt

„Tag der Deutschen Einheit“.

Was feiern wir eigentlich am Tag der Deutschen Einheit? Mittelschule Gundelfingen veranstaltet Projekttage mit Autorenlesung

Der 3.10. – jedes Jahr ein freier Tag, aber warum eigentlich? Für Schüler ist die DDR und die Wiedervereinigung mittlerweile Geschichte. Um wieder einmal deutlich ins Bewusstsein zu rücken, wie wichtig es ist, unsere Demokratie zu schützen und einen Blick auf das damals geteilte Deutschland zu werfen, veranstaltete die Mittelschule Gundelfingen rund um den Tag der Deutschen Einheit Projekttage.
Los ging es schon am Freitag vorher. In jeder Klasse wurde thematisiert, wie wichtig unsere persönlichen Freiheiten sind, welche den Menschen in der ehemaligen DDR gefehlt haben und warum viele Bürger flüchten wollten. Wie gefährlich so eine Flucht war, zeigte anschließend deutlich der Film „Der Ballon“. Montag und Dienstag nach dem Feiertag drehte sich dann in Projektgruppen alles um das Leben in der DDR. Stationenarbeit mit Ipads, Plakate erstellen, die Spiele, die es in der DDR gab, ausprobieren, eine Flucht planen und mit selbst gebastelten Ballons auch tatsächlich versuchen, so macht es den fünften und sechsten Klassen Spaß, einen Einblick in das Leben dort zu erhalten. Die siebten und achten Klassen fragten sich zuerst einmal was typisch Deutsch ist, warfen einen Blick aufs Leben der Jugendlichen im Osten, lernten die Methoden der Stasi kennen und kochten sich mit leckeren Rezepten durch die DDR Küche. Arme Ritter, Quarkkeulchen, Hoppel-Poppel und Co – alle wissen jetzt, was dort auf den Tisch kam und auch ob es schmeckt. Die „Großen“ in den neunten und zehnten Klassen widmeten sich Themen wie Enteignung, Landwirtschaft, Trabbi, Chemische Industrie, Umweltbewegung, Berliner Mauer, Schießbefehl und Fluchtversuche. Den einen oder anderen Ohrwurm hatte so mancher, nachdem er sich durch die angesagte Musik der DDR gehört und einige Künstler und Liedtexte genauer unter die Lupe genommen hatte. Podcasts erstellen, und dabei etwas über den Leitungssport zu erfahren, so lernt man doch gerne. Ein nachgebautes Stück der Berliner Mauer, fast wie in der East Side Gallery in Berlin, ziert dank einiger besonders engagierter Schüler und Kunstgruppen nun auch das Schulhaus, das zudem mit einer Ausstellung der vielfältigen in den Projektgruppen entstandenen Plakate aus allen Gruppen aufwarten kann.
Den krönenden Abschluss bildete die Autorenlesung am Mittwoch, denn perfekt zum Thema passt das Jugendbuch, „Wir sehen uns im Gestern“ von Ina Raki, in dem die Protagonistin Alina durch eine Zeitreise in die Jugend ihrer Mutter gelangt und damit direkt in der DDR im Jahre 1984 landet. Von der Autorin das eigene Buch vorgetragen zu bekommen – ein ganz besonderes Erlebnis, das neugierig und Lust auf Lesen macht, beim einen oder anderen sogar im persönlich signierten Buch. Außerdem konnte der Autorin, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, bei der Lesung ein Loch in den Bauch gefragt und so noch alle Fragen, die in den Projekttagen aufgekommen sind, mittels einer echten Zeitzeugin geklärt werden. Nach dem Projekt war nicht nur allen klar, wie froh wir sein müssen in einem demokratischen Land leben zu dürfen, sondern auch, dass solche Projekttage in Zukunft unbedingt auch zu anderen Themen veranstaltet werden müssen.

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Den einen oder anderen Ohrwurm hatte so mancher, nachdem er sich durch die angesagte Musik der DDR gehört und einige Künstler und Liedtexte genauer unter die Lupe genommen hatte. Podcasts erstellen, und dabei etwas über den Leitungssport zu erfahren, so lernt man doch gerne. Ein nachgebautes Stück der Berliner Mauer, fast wie in der East Side Gallery in Berlin, ziert dank einiger besonders engagierter Schüler und Kunstgruppen nun auch das Schulhaus, das zudem mit einer Ausstellung der vielfältigen in den Projektgruppen entstandenen Plakate aus allen Gruppen aufwarten kann.
Den krönenden Abschluss bildete die Autorenlesung am Mittwoch, denn perfekt zum Thema passt das Jugendbuch, „Wir sehen uns im Gestern“ von Ina Raki, in dem die Protagonistin Alina durch eine Zeitreise in die Jugend ihrer Mutter gelangt und damit direkt in der DDR im Jahre 1984 landet. Von der Autorin das eigene Buch vorgetragen zu bekommen – ein ganz besonderes Erlebnis, das neugierig und Lust auf Lesen macht, beim einen oder anderen sogar im persönlich signierten Buch. Außerdem konnte der Autorin, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, bei der Lesung ein Loch in den Bauch gefragt und so noch alle Fragen, die in den Projekttagen aufgekommen sind, mittels einer echten Zeitzeugin geklärt werden. Nach dem Projekt war nicht nur allen klar, wie froh wir sein müssen in einem demokratischen Land leben zu dürfen, sondern auch, dass solche Projekttage in Zukunft unbedingt auch zu anderen Themen veranstaltet werden müssen.