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Projekttage zum 3. Oktober

der erste Podcast am Schlachtegg – Interview mit Kristin Otto und Dr. Sigurd Hanke. Sie erzählen über Schule, Sport und Leistungssport in der DDR

*Dieser Beitrag wurde von Schüler*innen erarbeitet. Er kann deshalb auch Ungenauigkeiten enthalten und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Für die 9. und die 10. Klassen gab es in den beiden Projekttagen bei Herrn Leitner einen Überblick zu den Themen Enteignung, Landwirtschaft, Autoproduktion des Trabant, Leben der Jugendlichen, Braunkohletagebau und Chemische Industrie. Auch zu den Bereichen Umweltverschmutzung, Umweltbewegung, Bündnis ’90 und den Montagsdemos konnte man bei unserem Umweltbeauftragten einiges erfahren. Den einen oder anderen Ohrwurm hatte so mancher, nachdem er sich mit Frau Link durch die angesagte Musik der DDR gehört und einige Künstler und Liedtexte auch einmal genauer unter die Lupe genommen hatte. Bei Herrn Holzapfel drehte sich alles um den Leistungssport und ganz klar bei unserem Computerfachmann wurde dazu auch der passende Podcast erstellt. Berliner Mauer, Fluchtversuche, Schießbefehl und Maueropfer, darum drehte sich alles bei Frau Seifried, die im Vorfeld bereits mit Kunstgruppen und einzelnen Schülern Graffiti für unsere DDR / Mauerausstellung entworfen und hergestellt hat.

Bezüglich des Feiertags „Tag der deutschen Einheit“ unterzogen sich die Mittelschüler verschiedenen Projekten. Die 7. und 8. Klassen behandelten folgende Themen:

Was ist eigentlich „deutsch“ und die Entstehung Deutschlands
Vom Heiligen Römischen Reich über den 30jährigen Krieg hin zu Napoleon sahen wir uns Mitteleuropa an. Die erstmalige Benennung eines Landes mit dem Namensteil „deutsch“ vor genau 150 Jahren war für viele Schülerinnen und Schüler interessant.
Über das Deutsche Reich, hin zur Weimarer Republik bis zur DDR und Bundesrepublik unternahmen wir eine spannende Zeitreise! Hierzu hörten wir uns Lieder von Bushido, Böhmermann und Wartke an und betrachteten Karten.

Kochen wie in der DDR
Zusammen mit Frau Nothofer und Frau Hölzle haben die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Gerichte aus der damaligen DDR nach gekocht:
Arme Ritter, Quarkkeulchen mit saisonalem Obstkompott, Hoppel-Poppel und Kohlrouladen. Mit Begeisterung wurde nach gekocht und verspeist.

„Das Leben der Anderen“
Bei Herrn Fehle wurde ein Ausschnitt aus dem Film „Das Leben der Anderen“ gezeigt und mit Verständnisfragen vertieft. Die Schülerinnen und Schüler sollten dadurch einen Einblick von dem Druck der Stasi auf Künstler und Presse gewinnen. Zuvor wurde der Plot und die Personen bildlich veranschaulicht und vorentlastet. Im Anschluss haben die 7. und 8. Klässler sich durch offene Aufgaben in die zwei Hauptpersonen versetzt und eine WhatsApp-Gespräch zwischen Georg Dreyman (von Stasi überwachter Schriftsteller) und Gerd Wiesler (fälschte Stasi-Berichte, um Dreyman zu schützen) konstruiert. Der Film hatte 2006 einen Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film bekommen und bewegte sogar einige Schülerinnen und Schüler sehr.

„Wir sehen uns im Gestern“
Die Schülerinnen und Schüler lernten bei Frau Hagl die Protagonistin Alina aus dem Buch „Wir sehen uns im Gestern“ von Ina Raki kennen. Alina gelangt durch eine Zeitreise in die Jugend ihrer Mutter und landet damit direkt in der DDR im Jahre 1984. Durch Tagebucheinträge lernten die Kinder Teilbereiche wie Wohnen, Einkaufen, Schule, Kleidung und FDJ kennen und recherchierten selbstständig weiter.

Die Klassen 5A, 5B, 6A und 6B befassten sich mit dem Leben und Alltag der Kinder in dieser Zeit. Das nötige Hintergrundwissen erarbeiteten sich die Schüler und Schülerinnen in einer Stationenarbeit. Die Ipads zeigten einen Einblick in das damalige Leben. Die daraus entstandenen Plakate schmücken nun das Schulhaus.